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 In
den angelsächsischen Ländern mit ihrer alten Stiftungskultur,
die nicht zuletzt auch durch eine großzügige steuerliche
Behandlung gefördert wurde, gibt es seit Jahrzehnten Community-Foundations/Bürgerstiftungen.
Im Gegensatz zu den traditionellen Stiftungen, die zu ihrer Gründung
große Vermögen voraussetzen, können den Bürgerstiftungen
auch kleinere Beträge zugewendet werden, die in der Vermögensanlage
gebündelt werden. Die Vermögenserträgnisse stehen
dann für Fördermaßnahmen zugunsten der Stiftungsstadt
zur Verfügung - mit einer großen Verwendungstransparenz.
Viele Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihr Gemeinwesen
mitverantwortlich fühlen, können sich auf diese Weise
mit Geld- oder auch Zeitspenden einbringen.
Die erste Stiftung dieser Art in Deutschland war die StadtStiftung
Gütersloh, errichtet in 1996 durch den Gütersloher
Unternehmer Reinhard Mohn. Die Anregung zur Errichtung der StadtStiftung
Quakenbrück -Bürger für ihre Stadt – ging von
Gütersloh aus.
Nach einer Reihe von Gesprächen mit den späteren Mitgliedern
des Kuratoriums und Beirats wurde eine Satzung entwickelt und im
Frühjahr 1999 ein Antrag bei der Bezirksregierung Weser-Ems
zur Errichtung der StadtStiftung Quakenbrück - Bürger
für ihre Stadt – gestellt. Die Genehmigung wurde am 07.05.1999
erteilt. Im Oktober 1999 nahm die Stiftung ihre Tätigkeit auf.
Mechtild und Günter Welker-Altegoer
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